Präventionssport @ SGE

Rezept für Bewegung

Was ist Präventionssport?

Präventionssport ist eine gesundheitsfördernde Maßnahme zur Vorbeugung von Krankheiten durch zielgerichtetes Training. Er ist somit einer Alternative zur medikamentösen Behandlung.

 

Ziele des Präventionstrainings

Ziel des Präventionssports ist es, Risikofaktoren sowie Verhaltensweisen zu senken, die für die Entstehung von Krankheiten verantwortlich sind. Des Weiteren sollen präventive Maßnahmen gesundheitliche Schädigungen und Verletzungen verhindern bzw. verzögern und Auftreten und Eintrittswahrscheinlichkeit minimieren.

Die zielgerichteten Maßnahmen der Prävention zur Minimierung von Krankheiten bzw. gesundheitliche Schädigungen sind vielfältig. Die SGE fokussiert sich als Sport- und Kulturverein auf Ansätze von Bewegungsgewohnheiten. 

Diese bewegen sich rundum Muskeln stärken, Stoffwechsel aktivieren, Gewicht reduzieren und Ausdauer steigern.

 

Präventionsempfehlung Formular 36

Ärztinnen und Ärzte können ihren Patientinnen und Patienten auf ihrem Weg zu mehr Bewegung und aktiver Lebensführung unterstützen und ihnen mit dem "Rezept für Bewegung" eine schriftliche Empfehlung für körperliche Aktivität geben.

Krankenversicherungen bezahlen i.d.R. bis zu 80% der Kursgebühren. Um die Kosten dort geltend zu machen, sind die SGE-Präventionskurse rechtmäßig zertifiziert. Die Prüfung sowie Zertifizierung nach § 20 Abs. 4 Nr. 1 SGB V übernimmt die „Zentrale Prüfstelle für Prävention“ (ZPP). 

Darüber hinaus tragen die SGE-Präventionskurse auch weitgehend das Qualitätssiegel "SPORT PRO GESUNDHEIT".

DOSB

Wichtig ist in jedem Fall eine regelmäßige Teilnahme von 80% der Trainingseinheiten.

 

Rehabilitationssport und Präventionssport

Rehasport ist ausschließlich für bereits erkrankte Patienten*innen angedacht. Am Präventionssport können auch gesunde Menschen teilnehmen.

 

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Rehabilitationssport

Die SGE Partner des

Öffnet externe Seite

Aktuell bieten wir 3 Reha-Sportgruppen anReha-Sport kann grundsätzlich bei jeder Beeinträchtigung von körperlichen Funktionen (wie z.B. bei Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparate bzw. an der Wirbelsäule, Gelenkbeschwerden, Arthrose, Osteoporose, Morbus Bechterew, Multiple Sklerose oder auch Inkontinenz und Übergewicht) in Betracht kommen.


Wie funktioniert Reha-Sport?


Schritt 1
Sie lassen Sie sich von Ihrem Arzt Reha-Sport verordnen.
(Den Antrag erhalten Sie auch bei uns im SGE-Sportcenter)
Formular: Verordnung über Reha-Sport


Roter Teil = Rehabilitationssport



• Verordnung über 50 Übungseinheiten

• im Zeitraum von 18 Monaten

• mindestens 45 Minuten Dauer

• in der Regel 1x pro Woche

• Gruppentraining mit max. 16 Teilnehmer





Schritt 2

Sie vereinbaren einen Termin zum Einführungsgespräch bei der SG Egelsbach unter 06103 2007277 oder sportcenter@sg-egelsbach.de oder kommen während der Öffnungszeiten einfach.

Dabei bestätigen Sie die Verordnung mit Ihrer Unterschrift.

  • Unter Leistungsträger tragen Sie
    "Sportgemeinschaft Egelsbach 1874 e.V., Freiherr-vom-Stein-Str. 15, 63329 Egelsbach" ein.


Schritt 3
Sie lassen sich die ausgefüllte Verordnung von Ihrer Kasse genehmigen.

  • Wenn Sie persönlich zu Ihrer Kasse gehen, bekommen Sie die Genehmigung in der Regel sofort.
  • Auf dem Postweg dauert die Genehmigung ca. 3 Tage.


Schritt 4
Danach kommen Sie bei uns mit dem Reha-Sport beginnen.

  • Die Verordnung geben Sie im SGE-Sportcenter ab.
  • Sie können nun am Reha-Sport teilnehmen.
  • Vor jeder Trainingsstunde füllen Sie bitte Ihre Teilnahmebestätigung mit unserer Übungsleiterin aus.


Schritt 5
Kostenerstattung durch Ihre Krankenkasse

  • Sie müssen sich um nichts mehr sorgen, denn wir rechnen direkt mit Ihrer Teilnahmebestätigung bei Ihrer Krankenkasse ab.

 

 

Gesundheitskurse: Krankenkassen unterstützen Vorsorge

Bewegung, Ernährung, Stressabbau und Suchtmittel sind Thema der Gesundheitskurse

Gesundheitskurse sind für die Krankenkassen ein wichtiges Mittel, um ihre Versicherten an einen gesunden Lebensstil heranzuführen. Bei den Kursen geht es zum Beispiel um Sport, Methoden zur Stressbewältigung oder um die Bekämpfung von Suchtproblemen. Das Kursangebot ist je nach Krankenkasse sehr unterschiedlich gestaltet.

Immer mehr Versicherte nehmen die Angebote an Gesundheitskursen in Anspruch. Laut Öffnet externe PDF-Datei Präventionsbericht 2018 haben im Jahr 2017 über 1,6 Millionen gesetzlich Versicherte an den Kursen teilgenommen. Das schlägt sich auch in den Kosten nieder: Rund 208 Millionen Euro wurden für Gesundheitskurse ausgegeben.

Die Zahl der erreichten Settings steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 12 %, die Zahl der erreichten Personen um 36 %. Die Krankenkassen bauten demnach ihr gesundheitsförderliches Engagement in Lebenswelten im Vergleich zum Vorjahr nochmals aus.

Trotz der gesetzlichen Änderung bleiben deutliche Unterschiede zwischen den Krankenkassen im Bereich Gesundheitskurse bestehen. Vor allem große Krankenkassen haben ein eigenes Kursangebot, aus dem ihre Versicherten auswählen können. Diese sind oft kostenlos oder es wird nur eine geringe Zuzahlung verlangt. Kleinere Anbieter stellen ihren Versicherten dagegen meist ein Gesundheitsbudget zur Verfügung. Sie können sich dafür vor Ort einen Gesundheitskurs auswählen. Die Krankenkasse erstattet die Kosten aber nur, wenn ihre Bedingungen an solche Kursangebote erfüllt werden. Versicherte sollten das im Vorfeld mit ihrer Krankenkasse abklären.
Zahlt die Krankenkasse das Fitnessstudio?
Oftmals ist zu hören, dass Sport gefördert wird. Das heißt aber nicht, dass Krankenkassen die Jahresgebühr fürs Fitnessstudio übernehmen. Dennoch gibt es Wege, das Öffnet externe Webseite Fitnessstudio über die Krankenkassen fördern zu lassen - und sei es nur, in dem dafür Punkte im Bonusprogramm der Krankenkasse gutgeschrieben werden.

Für die Krankenkassen macht es wirtschaftlich Sinn, Gesundheitskurse anzubieten und sportliche Betätigung zu fördern. Wenn sie ihre Versicherten heute von einem gesunden Lebensstil überzeugen, bleiben ihnen morgen die Kosten für teure Behandlungen erspart. Schon deshalb bietet heute fast jede Krankenkasse Gesundheitsprogramme an: vom Nordic-Walking über Herz-Kreislauf-Training bis zum Aqua-Jogging.
Gesundheitskurse können auch in den Ferien belegt werden
Besonders attraktiv sind Gesundheitskurse im Urlaub. Viele Krankenkassen gewähren ihren Versicherten Zuschüsse für solche Kurse, wenn sie bestimmten Anforderungen genügen. Die genaue Ausgestaltung der Präventionsmaßnahmen legt der "Leitfaden Prävention" fest, auf den sich alle gesetzlichen Krankenkassen 2006 geeinigt haben. So wird verlangt, dass professionelle Trainer die Kurse leiten, dass wissenschaftlich begründete Konzepte vorliegen und dass die Kurse in Gruppen stattfinden. Die meisten Krankenkassen fördern solche Kurse als Kompaktveranstaltungen während des Urlaubs. Manchmal werden sogar komplette Pakete angeboten, bei denen Öffnet externe Webseite Gesundheitskurse und Ferien verbunden sind.

Auch zu den Bereichen der Prävention macht der "Leitfaden" einige Vorgaben. Im Bereich "Bewegung" sollen die Teilnehmer animiert werden, sportliche Aktivitäten in ihren Alltag einzubauen. Andere Kurse beschäftigen sich mit der richtigen Ernährung oder einem besseren Umgang mit Stress. Im Handlungsfeld "Suchtmittel" lernen die Teilnehmer, ihren Alkohol- oder Zigarettenkonsum in den Griff zu bekommen.

Die meisten Krankenkassen bieten ihren Versicherten an, pro Jahr zumindest einen Kurs aus einem der vier Handlungsfelder zu belegen. Die Kurse bestehen normalerweise aus 8 bis 12 Sitzungen, die über mehrere Wochen verteilt stattfinden.

Für die Versicherten sind die Kurse manchmal kostenlos, gelegentlich müssen 10 bis 20 Prozent der Gebühren aus eigener Tasche bezahlt werden. Bei Kindern werden so gut wie immer die gesamten Kosten erstattet. Verbraucher sollten außerdem auf Obergrenzen beim Zuschuss je Kurs achten. Meistens wird nur ein Betrag zwischen 75 und 100 Euro je Kurs übernomen. Um den richtigen Kurs zu finden, sollten sich die Versicherten vorher mit ihrer Krankenkasse in Verbindung setzen.

Der "Leitfaden Prävention", auf den sich alle gesetzlichen Krankenkassen 2006 geeinigt haben, nennt für die Durchführung von Gesundheitskursen zwei weitere Vorgehensweisen. Zum einen den so genannten "Setting"-Ansatz: hier wird Gesundheitsvorsorge im Umfeld der Menschen betrieben, zum Beispiel in der Schule oder am Arbeitsplatz. Zum Zweiten den "individuellen Ansatz": hier wird der Einzelne angesprochen. Dieser Teil des Programms richtet sich an jeden (gesunden) Versicherten. Die Krankenkassen dürfen aber selbst entscheiden, worauf sie den Schwerpunkt ihrer Präventionsarbeit legen. Es gibt kein gesetzlich garantiertes Recht auf Präventionsmaßnahmen für den Einzelnen!

Weitere Informationen:
• Infos zu Infos zu Präventionssport Präventionskursen

Weitere Informationen im Internet:
• Liste der Öffnet externe Webseite häufigen Fragen und Antworten zu Gesundheitskursen
• Übersicht der Öffnet externe Webseite Vorsorgeleistungen von gesetzlichen Krankenkassen
• Wie Öffnet externe Webseite fördert die Krankenkasse das Fitnessstudio?
• Vorsorge in den Ferien: Öffnet externe Webseite Gesundheitskurse am Urlaubsort
• Krankenkassen, die ihren Versicherten Präventionskurse zahlen, finden Sie mit dem Öffnet externe Webseite Krankenkassen-Rechner


Quelle: Öffnet externe Webseite www.krankenkassen.de
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Stand: 12.02.2019

©Sportgemeinschaft Egelsbach 1874 e.V., Freiherr-vom-Stein-Str. 15, 63329 Egelsbach
 
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