Judo-Nachwuchs erobert Grünberg
Judoka zeigen was sie drauf haben
Ein Judo-Spektakel ganz besonderer Art fand erstmals am 29.09.2007 beim 1. Diebsturm-Randoriturnier
in Grünberg (Bezirk Ost) statt.
Angesagt war ein Judo-Wettkampf bei dem es nicht, wie sonst üblich, um Sieg
oder Niederlage ging, sondern um das Erzielen möglichst hoher Punktzahlen. Gewertet,
von jeweils drei Bewertern je Gruppe, wurden Judotechnik, Kampfstil, Kampfgeist
und Effektivität. Im Wettkampfmodus "Jeder gegen Jeden" wurden die angetretenen
57 Judokämpfer aus 9 Vereinen insgesamt 20 Minuten lang auf Herz und Nieren
geprüft. Durchhaltevermögen, Mut und eine gute Kondition waren ebenso gefragt
wie die Fähigkeit sich immer wieder aufs Neue zu motivieren.
Von der SG Egelsbach trauten sich 16 Judoka, von denen elf Judo-Kinder das erste
Mal Turnierluft schnupperten, auf die Wettkampfmatte. Statt Medaillen gab es
Urkunden mit einer Wettkampfanalyse.
So erhielten Felix Luft (82 Pkt.), Laura Cezanne
und Luca Vogels (je 139 Pkt.), Selina Kramer
(149 Pkt.), Kyra Spengler (154 Pkt.), Larissa Foth
(156 Pkt.), Tamara Kunz und Dominik Bohlen
(je 158 Pkt.), Kathrin Grudzinski (167 Pkt.) und Pierre
Bohlen (179 Pkt.) wertvolle Hinweise an welchen Teilwerten sie noch
feilen sollten.
Die Schallmauer durchbrachen Tim Heidinger (184 Pkt.), Celina
Evertse (187 Pkt.) und Benjamin Eberhardt (192 Pkt.)
in dem sie mehr als die Hälfte der zu erreichenden Gesamtpunktzahl für sich
verbuchen konnten. In der Mannschaft der Egelsbacher Sportgemeinschaft glänzten
Marvin Seifert mit 204 Punkten und Jan Kevin Ihle
mit 208 Punkten. Die beste Bewertung der SGE-Judoka erkämpfte sich Lisa
Meißner mit starken 216 Punkten.
Betreuer Andreas Bauer und Lucas Jaron, sowie die von der SGE berufenen Bewerter
Anika Mey und Florian Tost, die teilweise das Judo-Training in Egelsbach begleiten,
freuten sich über die guten Wertungen ihrer Judo-Kids. Einstimmig hielten sie
fest, dass die an diesem Randoritag ausgegebenen Verbesserungsempfehlungen äußerst
hilfreich für das weitere Judo-Training sind und die persönliche Entwicklung
der Judoka dadurch gezielter angegangen werden kann. Wir dürfen also durchaus
gespannt sein auf die nächsten Wettkampfbegegnungen.