SWF Kids auf Schatzsuche

Bei schönstem Frühlingswetter begaben sich ca. 10 Familien am Samstagnachmittag auf eine Schatzsuche in Egelsbacher Feld und Wald.

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ein Bericht von Simone Kirr:

Nach ein paar Schritten habe ich die abenteuerlustige Gruppe erst mal aufgeklärt, dass es sich um keine herkömmliche Schatzsuche handelt, sondern um Geocaching, also eher um eine virtuelle Schatzsuche. Ich habe erklärt, dass wir anhand von Koordinaten, die auf www.geocaching.com zu finden sind, sogenannte „Caches“ suchen und uns dann in ein Logbuch eintragen müssen. Die Caches können mal größer und mal kleiner sein, mal in einer Wurzel versteckt oder magnetisch an einer Bank befestigt sein. In jedem Cache befindet sich ein Logbuch, in den kleineren Döschen ist es meist nur ein Zettel, in den größeren kann auch mal ein richtiges Buch bei liegen. Wenn man den Cache aufgespürt hat, gilt es sich dort einzutragen, ebenso sollte man sich noch in dem virtuellen Logbuch auf der Geocaching Website verewigen. So weiß der „Owner“, also der Besitzer des Schatzes, dass dieser gefunden wurde.An den Sitzkieseln, ganz in der Nähe des Forsthauses, haben wir die Truppe in 3 kleinere Gruppen aufgeteilt, die sich dann jeweils auf einer unterschiedlichen Route  auf die Suche begaben.3 „Traditional“ Caches galt es erst mal zu finden. Bei „Tradi-Caches“ sind die Zielkoordinaten bereits bekannt, und man kann sich per Smartphone (z.B. Googlemaps) oder einem GPS Gerät direkt dorthin leiten lassen.Das Suchen, Finden und Loggen hat sowohl den großen als auch den kleinen Teilnehmern einen riesigen Spaß gemacht; das Geocaching Fieber war ausgebrochen.

Auf dem Rückweg zu den Sitzkieseln haben wir noch Hinweise für einen Rätselcache gesammelt. Bei diesen Caches sind die Zielkoordinaten noch nicht bekannt, die müssen sich die Schatzsucher erst erarbeiten. Auf Hinweistafeln, die am Wegrand zu finden waren, mussten Zahlen herausgesucht werden, die wir dann in die Platzhalter der Koordinaten einsetzen mussten.Bei einem leckeren Picknick haben wir uns alle gemeinsam wieder gestärkt, uns von den ersten Geocaching Erlebnissen berichtet und etwas über „Travelbugs“ gelernt. Dabei handelt es sich um einen kleinen Metallanhänger mit einem eingravierten Code, der von Cache zu Cache reisen soll, und den man anhand der Trackingnummer jederzeit im Internet verfolgen kann.Ich habe extra für die SWF Geocaching Tour einen Travelbug bestellt, und dieser sollte zusammen mit den Kids in einem Cache auf die Reise geschickt werden.Weiter ging es in Richtung Forsthaus, wo wir einen weiteren Tradi Cache erfolgreich loggen konnten und sogar ganz überraschend einen Förster trafen, der uns eine lebendige Blindschleiche präsentierte. Die Kids durften Fragen stellen und sie sogar anfassen.

Das ist das Schöne am Geocaching: man erlebt Überraschungen und sieht Orte, die man normalerweise wohl kaum entdecken würde. Alle Hinweise für den Rätselcache waren nun gefunden, und wir konnten in Gemeinschaftsarbeit die Endkoordinaten austüfteln. Zielstrebig liefen die Abenteurer auf die sogenannte „Letterbox“ zu, und es dauerte nicht lange bis dieser tolle Cache, versteckt in einem alten Briefkasten, gefunden werden konnte. Wir haben Fotos gemacht und uns natürlich alle im Logbuch verewigt. Und natürlich haben wir dort den Travelbug „SWF Kids“ ausgesetzt und auf die hoffentlich lange Reise los geschickt.Zum Abschluss dieser tollen Runde haben wir noch den Tradi Cache „Kokosnuss“ geloggt.

Bis wir wieder am Startpunkt angekommen waren, hatten wir tatsächlich 7,6 Km bewältigt! 

Es war ein toller Geocaching Nachmittag, und ich glaube es hat sowohl den Großen als auch den Kleinen viel Spaß gemacht. Sicherlich war es nicht das letzte Mal dass wir beim Geocachen waren.

 

Impressionen:

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